Die Idee für diesen Unverpacktladen kam vom Vorstandsmitglied Georg Schlamann. „Bei einer Diskussion zu Silvester 2019 mit Freunden über Umweltverschmutzung, ist die Idee des Unverpacktladens entstanden“, so Schlamann. Diese Idee wurde daraufhin publiziert und es fanden sich schnell viele Interessenten. Kurze Zeit später entstand der Verein GrieWerk e.V.
Mittlerweile hat der Verein 44 Mitglieder, wobei 40 aktiv sind und ehrenamtlich im Unverpacktladen arbeiten. Da der Laden von einem Verein betrieben wird, dürfen auch nur Mitglieder dort einkaufen.
Das virtuelle Gründerzentrum Schwalm (VGZ) diente dem GrieWerk e.V. als Beratungsstelle. Das VGZ Schwalm steht Gründer*innen vor allem in der Planungsphase mit Rat und Tat zur Seite. Darüber hinaus hat der Verein für seinen Laden einen Zuschuss aus dem Förderprogramm der Stadt Schwalmstadt zur Leerstandsreduzierung beantragt und erhält für ein Jahr eine monatliche Unterstützung zur Kaltmiete. Für Stefanie Berger war die Zusammenarbeit mit dem Virtuellen Gründerzentrum wirklich problemlos. Neben der Unterstützung zur Gründung von neuen Unternehmen hat sich das VGZ Schwalm zur Aufgabe gemacht, bestehende Leerstände gewerblicher Immobilien wieder mit Leben zu füllen. Der Unverpacktladen wurde in einem Leerstand errichtet und für den Ideengeber Georg Schlamann waren diese Räumlichkeiten ideal. Stefanie Berger findet es generell eine super Idee, dass sich neue Unternehmen in Leerständen niederlassen.
Die Vorstandsvorsitzende ist sehr zufrieden, seit der Eröffnung des Unverpacktladens. Der Verein hat auch schon für die Zukunft weitere Pläne. „Wir wollen auch die regionale Landwirtschaft stärken“, so Berger. Sie meint, dass die regionalen Produkte alle verstreut seien und es keinen konkreten Platz gäbe, wo alle Produkte zusammenkommen würden. Der GrieWerk e.V. möchte so weiterhin das regionale Einkaufen mit kurzen Transportwegen stärken und eine Wertschätzung für die Produkte der Landwirte erzielen.